Nachdem ich heute wieder zu viele unbedachte, einseitig informierte und von der verbreiteten Halb- und Unwahrheit überzeugte Leserkommentare las, habe ich das Kontaktformular auf der Website bielbienne.com genutzt. Ob es diese Anfrage in die Leser-Kommentare schafft, werden wir nächste Woche sehen...
Guten Abend liebes Biel Bienne Redaktionsteam.
Ich lese in Ihren Artikeln und abgedruckten Leserbriefen leider allzu oft Meinungen und Kommentare, die sich wohl nicht bewusst sind, dass wir mit der offiziellen Website des Bundes "https://covid19.admin.ch" ein Werkzeug und Informationsportal zu Verfügung haben, das genau überprüfen lässt, wie es um die Auslastung der Intensivstationen und Spitäler kantonal wie auch national steht. Sehr viele Menschen glauben nämlich leider an das medial stark verbeitete Märchen der fehlenden Intensivpflegeplätze. Die so sehr nützliche Aufklärungsaktion, die Sie als Zeitung initiieren könnten wäre sehr zweckdienlich und auch einfach erklärt. So sind z.B. die kantonalen Kurven (auch für den Kanton Tessin) seit März 2020 zu betrachten und schnell einzusehen, dass wir niemals eine Knappheit hatten, sondern gesamtschweizerisch gesehen die Intensivplätze sogar dem jeweiligen Bedarf entsprechend auf- und abbauen.
Damit ist jeder Person offen, sich selbst ein Bild der Lage zu machen und dem Kampf zwischen den verhärteten Fronten kann ein Ende gesetzt werden. Niemand muss wegen fehlenden Plätzen diskriminiert werden oder Angst haben, zu kurz zu kommen.
FRANÇAIS
Bonsoir chère équipe de la rédaction Biel Bienne.
Malheureusement, je lis souvent des articles et réactions de lecteurs qui ne savent probablement pas qu'avec le site officiel de la Confédération "https://covid19.admin.ch", nous disposons d'un outil et d'un portail d'information qui nous permet de vérifier exactement comment se présente la situation quant’à l'utilisation des unités de soins intensifs et des hôpitaux tant au niveau cantonal que national. Malheureusement, beaucoup de gens croient à la menace d'un manque de places en soins intensifs, car elle est largement diffusé dans les médias. En tant que journal, vous pourriez alors lancer une campagne éducative très utile et simple à expliquer. Par exemple, il suffit de regarder les courbes cantonales (comme p. ex. pour le canton du Tessin) depuis mars 2020 pour constater rapidement que nous n'avons jamais connu de pénurie, mais que, dans une perspective nationale, les places de soins intensifs augmentent et diminuent en fonction des besoins respectifs.
Cela permet à chacun de voir la situation par lui-même et de mettre fin à cette guerre des opinions entre fronts acharnés. Personne n’a donc besoin d'être victime de discrimination en raison d'un manque de places et personne ne doit craindre manquer d’une place en cas de besoin.